Gelebte Solidarität – Marcus Burghardt stellt dem ukrainischen Skeletoni Vladyslav Heraskevych ein Rennrad zur Verfügung

Gemeinsam gegen den Krieg – unter diesem Motto vereint der bereits zwei Wochen nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine gegründete Verein „Athlets for Ukraine e.V.“ weltweit Athlet*innen, um gemeinsam für Frieden und Solidarität einzutreten, Soforthilfe zu leisten, Projekte zu initiieren und Sportler*innen zu helfen. Unter den zahlreichen Sportlern*innen, die sich für den Verein engagieren, sind auch Marcus Burghardt, ehemaliger deutscher Radrennprofi sowie der ukrainische Skeletoni Vladyslav Heraskevych. 

Dieser ist momentan in der Nähe von Berchtesgaden wohnhaft, um sich – er hat hierfür eine Ausnahmegenehmigung der Ukraine – auf seine nächste Wettkampf-Saison vorzubereiten. Seine abgeschiedene, auch durch den öffentlichen Nahverkehr schlecht erschlossenen Wohnsituation, erschwerte ihm seine Mobilität im Alltag und damit seine Partizipation am gesellschaftlichen Leben und seinen Trainingsverpflichtungen erheblich. Marcus Burghardt stellte ihm daraufhin eines seiner Räder aus früheren Renntagen zur Verfügung. „Ich bewundere Vladyslav sehr. Sich unter psychisch so belastenden Begleitumständen auf seine sportlichen Ziele zu konzentrieren und Leistung zu bringen ist sehr schwierig“, so Burghardt. „Ich freue mich, dass das Rad ihm seinen Alltag erleichtern wird und ihm auch für seine Freizeit zur Verfügung steht. Ich habe ihn für den 23. Juli für meinen Grandfondo Shades of Speed eingeladen, Vladyslav und ich werden da ein Stück zusammen radeln.“